Die Grube Ytterby ist ein ehemaliger Steinbruch in der Gemeinde Vaxholm in der Region Stockholm, Schweden. Die Grube ist besonders bekannt für ihre reichen Vorkommen an seltenen Erden und seltenen Mineralien.
Ytterby wurde erstmals im 18. Jahrhundert entdeckt und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Bergbauort. In der Grube wurden mehrere seltene Erden wie Yttrium, Cer, Lanthan, Neodym und Erbium gefunden, die alle nach Ytterby benannt wurden. Insgesamt wurden in Ytterby etwa 30 verschiedene seltene Elemente entdeckt.
Die Grube Ytterby hatte auch eine große Bedeutung für die Chemiegeschichte, da viele Chemiker aus der ganzen Welt dorthin kamen, um Proben zu sammeln und Forschung zu betreiben. Bekannte Chemiker wie Carl Gustaf Mosander, Anders Gustaf Ekeberg und Johan Gadolin waren mit Ytterby verbunden.
Heute ist die Grube Ytterby nicht mehr in Betrieb, sondern dient eher touristischen Zwecken. Es gibt einen Lehrpfad, auf dem Besucher mehr über die Geschichte und die seltenen Mineralien von Ytterby erfahren können. Auch ein Gedenkstein erinnert an die Bedeutung des Ortes für die Chemie.
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